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Mit seinem Ensemble FEDERSPIEL hat sich SIMON ZÖCHBAUER in den letzten 15 Jahren mit traditioneller Musik beschäftigt. Mit einer erdenden Quelle, einer Musik, die von unten und zeitlich gesehen aus der Vergangenheit kommt, die Wurzeln spürbar macht und Identität durchschimmern lässt.

Nun beschäftigt er sich mit dem, was von oben und vorne kommt. Hier spielt sein eigener kreativer, intuitiver Prozess die Hauptrolle. Es geht weniger um geografische Identität, sondern darum, einen größeren Raum zu öffnen, der das Individuum und das Gemeinsame zum Thema macht.

Achad ist das Ergebnis seiner Beschäftigung mit sakraler Musik und Texten die von Menschen stammen, die "an der Quelle“ angeschlossen sind und von dort her ihre Realität „downloaden“. Es ist für ihn eine Forschungsreise. Musikalisch und persönlich. Denn ausgedrückt werden kann nur, was man selbst erfahren hat. 

Das Wort Achad stammt aus dem Hebräischen und bedeutet Eins, Einheit und Ganzheit. Es weist auf einen Zustand hin, der sich zwischen MusikerInnen und Publikum einstellen kann, wenn Musik einen Raum öffnet, der mit Aufmerksamkeit und Präsenz durchflutet ist. Ein Zustand von Einverständnis und Verstehen, Einheit und Verbundenheit.

Mit dem Koehne Quartett holt sich Zöchbauer eines jener Streichquartette zur Umsetzung seiner musikalischen Ideen, das im Bereich zeitgenössischer Musik zu den Führendsten in Europa zählt. Seit über 30 Jahren sucht das Quartett die enge Zusammenarbeit mit KomponistInnen, deren Musik es spielt, um eine möglichst hohe authentische und lebendige Interpretation ihrer Werke zu erreichen.      

Auszeichnungen

- Teil der Bestenliste der Jury des Deutschen Schallplattenpreises 2/2019 in der Kategorie "Grenzgänge”    

REVIEWS

"Der Trompeter, Zitherspieler und Komponist Simon Zöchbauer – bekannt als einer der Köpfe des europaweit gefragten Ensembles Federspiel – legt sein erstes Soloalbum vor. „Achad“ heißt es, das ist hebräisch und bedeutet „Eins“, im erweiterten Sinn aber auch „Einheit“, „Ganzheit“ oder „Einssein“. 
Achad – welch schöne Überschrift für eine berührende musikalische Sinn- und Selbstsuche, auf der das famose Koehne Quartett sowie Produzent und Elektroniker Sixtus Preiss den Komponisten begleiten. Vor unser aller Ohren werden die großen Fragen von Herkunft, augenblicklichem Zustand und dem großen Ganzen aufgeworfen. Oder, um es mit dem Dichter Hans Magnus Enzensberger zu sagen: Es geht hier um „den Anfang und das Ende / und die paar Minuten dazwischen.“

Abgesehen davon: Streichquartett mit Trompete, das klingt umwerfend gut!"
(Andreas Schett, col legno)

BESETZUNG

Simon Zöchbauer - Trompete
Joanna Lewis - Violine
Anne Harvey-Nagl - Violine
Lena Frankhauser - Bratsche
Melissa Coleman - Violoncello

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