Zierliche Klänge verbinden Vergangenheit und Gegenwart und lassen eine zeitgenössische Volksmusik entstehen, die RAMSCH & ROSEN mit viel Feingefühl in alten Melodien aufgespürt hat. Ist die Staubschicht erst einmal behutsam beiseite gewischt, entpuppt sich das zum Vorschein kommende oftmals als richtiger Herzensschatz, bei dem selbst ein Hauch von Kitsch nicht aufdringlich wirkt: Zu Gstanzln und Liedern von der Alm tänzelt die Geige - mal seufzend, mal jauchzend - auf der so vielsaitigen Zither umher. Das Duo macht Musik, die eine Brücke schlägt zwischen einer Zeit in der die Uhren noch anders tickten, und einer Gegenwart, in der man mit der ganzen Welt verbunden sein kann.
Ramsch & Rosen musizieren seit Herbst 2016 auch in Quartett-Besetzung mit Lukas Kranzelbinder (Kontrabass) und David Six (Klavier) und auch mit den Strottern.
ERFOLGE
Konzerte - Konzerte - Jazzclub Porgy&Bess (Wien), Kulturschloss Traun, Schrammelklang Festival Litschau, Ö1 Charity Bühne (Wien), Halleiner Festwochen, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, ECHT:Festival Kunstbox, Sargfabrik, Sprudel Sprudel & Musik, Wiener Musikverein
Medienpräsenz - Ö1 "CD des Tages" am 27.09.2016, ORF/Mei liabste Weis, Servus TV - Hoagascht
PRESSESTIMMEN
"Ramsch und Rosen lehrt uns Landschaften zu hören, jene Landschaften, in denen diese Musik wurzelt, oder auch Töne zu sehen. Die Musik fließt wie ein Fluss aus den beiden - groß, glitzernd und ungehindert. Sie spielen leise, ziehen uns an, lassen uns bezaubert oder beeindruckt sein. Sie wollen nie bekehren oder überzeugen, sondern widmen einfach all ihre Technik und Einsichten ihren sanften, aber kraftvoll überzeugenden Interpretationen. Es war eine höchste Freude, dieses Konzert im Emailwerk zu erleben."
(Leo Fellinger, kunstbox Seekirchen, 04.11.2023)
"In einer Art "alchimistischem Prozess", wie Zöchbauer es nennt, verwandeln die beiden das Material in eine Melange, die eigensinnig, schöpferisch und poetisch, die zugleich alt und neu ist."
(Rita Baedeker, Süddeutsche Zeitung, 24.09.2018)
„Bergen“ ist ein Album geworden, das einen in schönster Weise emotional erfasst und bezaubert. Julia Lacherstorfer und Simon Zöchbauer zeigen sich als Geschichtenerzähler, die mit ihren Tönen und Klängen ein vielschichtiges, fesselndes musikalisches Bild malen, das einen wirklich zutiefst berührt. Die Volksmusik, die Ramsch & Rosen zu Gehör bringen, ist eine, in der sich der lokale Einschlag auf ganz wunderbare Weise mit Klängen aus ganz anderen Welten verbindet und so ihre ganz eigene aufregende und beeindruckend schöne Note entwickelt.
(Michael Ternai, Music Information Center Austria; Rezension über "Bergen")
Einfühlsame Spurensuche. Ramsch & Rosen machen viel mehr als neue Volksmusik. Wenn es um den kreativen Umgang mit traditioneller Musik geht, gehören Julia Lacherstorfer und Simon Zöchbauer in Österreich sicher zu den Innovativsten.
(...) Hier geht es nicht nur um den Mut, verschiedene Stile zusammenzubringen (...), hier geht es um ein sehr feines Gespür für das Mögliche, und das haben die beiden.
„Ramsch & Rosen sind - um Pippi Langstrump zu zitieren - Sachensucher, und sie haben ein untrügliches Gefühl für innere Verwandschaften.“
(Albert Hosp in der Radiosendung "Ö1 bis Zwei" am 27.09.16, über das jüngste Album "Bergen")
Zum Auftakt zeigt Julia ihre Kompetenz als Kompositorin, „Memento mori“ ist ein atemberaubend schönes Stück mit wunderschönem Gesang, virtuoser Trompete und rhythmisch melancholischem Saitenspiel. „Little sunflower“ vom Amerikanischen Jazz Trompeter Freddie Hubbard ist die perfekte Plattform für die beiden außergewöhnlichen Musiker, Trompete und Geige wechseln sich mit Solis ab. Simon schrieb das Titelstück für Trompete in Bellver de Cerdanya, einer kleinen Stadt in den Pyrenäen, eines von fünf musikalischen Sketchen der beiden. Beim Böhmischen Liebeslied „Untern Birnbam“ singen die beiden ein gefühlvolles Duett, begleitet nur von sparsamen Saitenklängen und der Shruti Box und das Wienerlied „Der schwarze Tauber“ wird mit zweistimmigen Jodel, Zither und tollem Geigenspiel verzaubert. (...)
Julia und Simon bezeichnen ihren Stil als Volksmusik der Gegenwart zwischen früher und jetzt, das trifft den Nagel auf den Kopf, ein sehr innovatives und kreatives Album.
(www.folkworld.eu © Adolf "gorhand" Goriup)
Simon Zöchbauer (tp) und Julia Lacherstorfer (voc, v, viola) machen Volksmusik, vor der man sich nicht zu fürchten braucht: Mit sympathischer Ernsthaftigkeit vermeiden sie jegliches Gauditum, die Arrangements sind abgespeckt, spröde, ja in den reinen Instrumentalstücken nahezu abstrakt und haben mit Strawinskis „Geschichte vom Soldaten” mehr zu tun als mit dem „Musikantenstadl”. Und dass man Birnbam auf der zweiten Silbe betont, nehmen wir erstaunt zur Kenntnis.
(Klaus Nüchtern in der Wiener Stadtzeitung FALTER vom 19.03.2014 zum Debutalbum "Bellver")
(…) eine überaus abwechslungsreiche, bunte und unter die Haut gehende Reise von den traditionellen (Volkmusik-) Klängen der vergangenen Tage hin zu den stileübergreifenden der Gegenwart.(…)
Vielleicht noch ein wenig mehr als die große klangliche Vielfalt imponiert die Art, mit welcher Julia Lacherstorfer und Simon Zöchbauer ihre Stücke mit Leben zu erfüllen. Mit viel, viel Gefühl, nicht weniger Spielwitz und mit einem deutlich ausgeprägten Hang zum Poetischen, formen sich Ramsch & Rosen ein ergreifendes Klangtheater, eines, das mit einem deutlichen Mehr an Atmosphäre, Stimmung und Tiefgang aufwartet, als man es sonst gewohnt ist. (…) Julia Lacherstorfer und Simon Zöchbauer lassen ihren Stücken bewusst alle Zeit, die diese benötigen, sich über wunderbar langgezogene und weite Spannungsbögen, gelegentliche verspielte Einwürfe und auch das eine oder andere kleine Klangexperiment wirklich in ihrer Ganzheit zu entfalten. (http://www.musicaustria.at/magazin/weltmusik/artikel-berichte/ramsch-rosen-bellver zum Debutalbum „Bellver“)
WEBSEITE
http://www.ramschundrosen.at/